Es gibt ein sehr beliebtes Restaurant in Columbia, welches mehrere Male ausgezeichnet wurde und mittlerweile offiziell als bester Barbeque-Ort im Sueden gilt.
Jedoch hat Mr. Maurice, der Geschaeftsfuehrer, eine Schwaeche.
Er haengt sehr an seinen verkitschten und zum Teil populistischen Schwaermereien eines vergangenen und besseren Suedens.
Mr. Maurice sorgte bisher mehrere Male fuer Aerger und Aufregung. So bestand er darauf die Flagge der Konfoederation - wie man auch auf seiner web-Seite sehen kann - neben seinem Restaurant zu hissen. Nach einigem Hin und Her einigte man sich darauf, dies nur zu erlauben soweit die amerikanische und die Flagge South Carolinas hinzugenommen wuerden. Mr. Maurice stimmte zaehneknirschend zu.
Ein weiteres Problem mit Mr. Maurice ist, dass er es nicht bei seinem Essen belassen kann, sondern dass er zudem der Ansicht ist politisch aktiv sein zu muessen. Und so haeufen sich im Eingang des Restaurants stapelweise Publikationen an:
Der US-Buergerkrieg - wie er wirklich war. Martin Luther King - wer er wirklich war. Der Vietnamkrieg - wie er eigentlich war.
Mr. Maurice ist Republikaner, glaeubig, traditionsbewusst, unglaublich verbohrt und zweifelsohne paranoid.
Sein Essen ist ausgezeichnet.
Doch sogar zum Teller und Besteck bekommt man eine Blatt voller Unsinn gereicht. Der Titel der Publikation:
"The World of President Jackson" (und wie sie eigentlich war)
Ein Zitat daraus liest sich folgendermassen:
"1814 - Jackson commands 2000 volunteers in a campaign against the Creek Indians. (The Creek had massacred several hundred settlers at Fort Mims.) Jackson allows all Creek women and children to cross the Tallapoosa River prior to starting the battle. Almost the entire 800 Indian force of braves are wiped out."
Guten Appetit.
Jedoch hat Mr. Maurice, der Geschaeftsfuehrer, eine Schwaeche.
Er haengt sehr an seinen verkitschten und zum Teil populistischen Schwaermereien eines vergangenen und besseren Suedens.
Mr. Maurice sorgte bisher mehrere Male fuer Aerger und Aufregung. So bestand er darauf die Flagge der Konfoederation - wie man auch auf seiner web-Seite sehen kann - neben seinem Restaurant zu hissen. Nach einigem Hin und Her einigte man sich darauf, dies nur zu erlauben soweit die amerikanische und die Flagge South Carolinas hinzugenommen wuerden. Mr. Maurice stimmte zaehneknirschend zu.
Ein weiteres Problem mit Mr. Maurice ist, dass er es nicht bei seinem Essen belassen kann, sondern dass er zudem der Ansicht ist politisch aktiv sein zu muessen. Und so haeufen sich im Eingang des Restaurants stapelweise Publikationen an:
Der US-Buergerkrieg - wie er wirklich war. Martin Luther King - wer er wirklich war. Der Vietnamkrieg - wie er eigentlich war.
Mr. Maurice ist Republikaner, glaeubig, traditionsbewusst, unglaublich verbohrt und zweifelsohne paranoid.
Sein Essen ist ausgezeichnet.
Doch sogar zum Teller und Besteck bekommt man eine Blatt voller Unsinn gereicht. Der Titel der Publikation:
"The World of President Jackson" (und wie sie eigentlich war)
Ein Zitat daraus liest sich folgendermassen:
"1814 - Jackson commands 2000 volunteers in a campaign against the Creek Indians. (The Creek had massacred several hundred settlers at Fort Mims.) Jackson allows all Creek women and children to cross the Tallapoosa River prior to starting the battle. Almost the entire 800 Indian force of braves are wiped out."
Guten Appetit.
Keats79 - am Mittwoch, 26. Mai 2004, 17:28 - Rubrik: PAX AMERICANA
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Im Museum haengt ein Bild mit den Ausmassen 8 mal 5 Meter.
Das Motiv ist irgendeine Schlacht im Frankreich des Mittelalters und ich frage mich, wer die grandiose Idee hatte dieses Bild 500 Jahre spaeter in den Staaten zu erstellen.
Noch besser sind da die fuenf Skulpturen vor dem Eingang des Museums. Da stehen lebensgross auf Sockeln Rembrandt, Michelangelo, Rafael, Rubens und ich meine mich zu erinnern Tizian als zentrale Figur.
Das Verhaeltnis von Tradition und Umdeutung ist hierbei ein sehr verschachteltes und eindeutig verdrehtes.
Das Motiv ist irgendeine Schlacht im Frankreich des Mittelalters und ich frage mich, wer die grandiose Idee hatte dieses Bild 500 Jahre spaeter in den Staaten zu erstellen.
Noch besser sind da die fuenf Skulpturen vor dem Eingang des Museums. Da stehen lebensgross auf Sockeln Rembrandt, Michelangelo, Rafael, Rubens und ich meine mich zu erinnern Tizian als zentrale Figur.
Das Verhaeltnis von Tradition und Umdeutung ist hierbei ein sehr verschachteltes und eindeutig verdrehtes.
Keats79 - am Montag, 24. Mai 2004, 15:49 - Rubrik: PAX AMERICANA
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Da unser Wagen dringend Sprit benoetigt, halten wir an einer Tankstelle. Es ist Samstagabend gegen elf und auf der Tankstelle befinden sich ausschliesslich (ich will hier mal lieber politisch korrekt bleiben) 'African Americans'.
Ueberdehnte Wagen mit Chrom, Alufelgen, polierter Lack, zwei Motorraeder mit weiblicher Begleitung.
Die Motorradfahrer geben Gas, die Reifen drehen durch und die beiden Frauen auf dem Ruecksitz praesentieren ihre Hintern in knapp geschnittenen Unterhosen aus Jeansstoff.
Der ebenfalls farbige Tankstellenwart meint dazu:
"Also das gefaellt mir nicht. Die Frauen haben ja fast gar nichts an.
Das gefaellt mir einfach nicht. Wie die ihren Arsch raushaengen lassen."
Ueberdehnte Wagen mit Chrom, Alufelgen, polierter Lack, zwei Motorraeder mit weiblicher Begleitung.
Die Motorradfahrer geben Gas, die Reifen drehen durch und die beiden Frauen auf dem Ruecksitz praesentieren ihre Hintern in knapp geschnittenen Unterhosen aus Jeansstoff.
Der ebenfalls farbige Tankstellenwart meint dazu:
"Also das gefaellt mir nicht. Die Frauen haben ja fast gar nichts an.
Das gefaellt mir einfach nicht. Wie die ihren Arsch raushaengen lassen."
Keats79 - am Montag, 24. Mai 2004, 15:31 - Rubrik: PAX AMERICANA
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Die Qualitaet der Abbildung ist einfach nicht besonders zufriedenstellend - doch was solls.
Der Titel lautet:
"Where's the Bruegel?"

Der Titel lautet:
"Where's the Bruegel?"

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Wir sitzen in einem Restaurant bei suessem Eistee und einem ueppigen Bueffet.
Eine der Kellnerinen beginnt zu singen.
Es ist ein Lied ueber den Bundesstaat Georgia, die Landschaft, das Essen, seine Leute: "Oh Georgia, oh Georgia" - fast wie auf einem der Rheinschiffe, nur sind hier alle nuechtern.
Nach dem Lied wird applaudiert , die Kellnerin bedankt sich.
Ich stehe auf und hole mir meinen dritten Teller.
Die Barbecuesosse ist wunderbar.
Eine der Kellnerinen beginnt zu singen.
Es ist ein Lied ueber den Bundesstaat Georgia, die Landschaft, das Essen, seine Leute: "Oh Georgia, oh Georgia" - fast wie auf einem der Rheinschiffe, nur sind hier alle nuechtern.
Nach dem Lied wird applaudiert , die Kellnerin bedankt sich.
Ich stehe auf und hole mir meinen dritten Teller.
Die Barbecuesosse ist wunderbar.
Keats79 - am Mittwoch, 19. Mai 2004, 10:08 - Rubrik: PAX AMERICANA
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"Wir lieben Baseball."
"Oh, ja."
"Was ist mit Basketball?"
"Nein, nein."
"Oh, ja."
"Was ist mit Basketball?"
"Nein, nein."
Keats79 - am Mittwoch, 19. Mai 2004, 09:58 - Rubrik: PAX AMERICANA
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In Columbia traf ich eine 98-jaehrige Frau und ihre 94-jaehrige Schwester.
"Ja, ich erinnere mich noch als ich neun war. Wir liefen zur Strasse. Es war nicht hier in Columbia. Es war ein Vorort. Dort hat sich mittlerweile vieles veraendert. Wir liefen zur Strasse, um den vorbeimaschierenden Soldaten zuzuwinken."
"Welche Soldaten?"
"Die Soldaten die auf dem Weg nach Europa waren. Zum Ersten Weltkrieg."
"Ja, ich erinnere mich noch als ich neun war. Wir liefen zur Strasse. Es war nicht hier in Columbia. Es war ein Vorort. Dort hat sich mittlerweile vieles veraendert. Wir liefen zur Strasse, um den vorbeimaschierenden Soldaten zuzuwinken."
"Welche Soldaten?"
"Die Soldaten die auf dem Weg nach Europa waren. Zum Ersten Weltkrieg."
Keats79 - am Mittwoch, 19. Mai 2004, 09:56 - Rubrik: PAX AMERICANA
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...Hilton Head.
Keats79 - am Dienstag, 18. Mai 2004, 23:25 - Rubrik: PAX AMERICANA
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...Hilton Head.
Keats79 - am Donnerstag, 13. Mai 2004, 08:10 - Rubrik: PAX AMERICANA
Die digitale Kamera mit der ich dieses aktuelle Bild abfotografierte ist zwar eher mittelmaessig, aber sie vermittelt doch zumindest ein wenig von der Idee und ihrer Umsetzung.
Der Titel des Bildes lautet:
"Mr. and Mrs.Smith with Bob looking at a Caravaggio."

Der Titel des Bildes lautet:
"Mr. and Mrs.Smith with Bob looking at a Caravaggio."

"Ich bin aus Bangor, Maine."
"Wirklich? Das einzige was ich ueber Maine weiss, ist dass es dort recht huegelig ist."
"Ja, wir haben einige sehr bergige Regionen. Es ist sehr schoen dort."
"Und das einzige, was ich ueber Bangor weiss, ist dass Stephen King dort lebt."
"Ja, das stimmt."
"Hast du ihn jemals gesehen?"
"Nein."
Was fuer eine daemliche Frage.
"Wirklich? Das einzige was ich ueber Maine weiss, ist dass es dort recht huegelig ist."
"Ja, wir haben einige sehr bergige Regionen. Es ist sehr schoen dort."
"Und das einzige, was ich ueber Bangor weiss, ist dass Stephen King dort lebt."
"Ja, das stimmt."
"Hast du ihn jemals gesehen?"
"Nein."
Was fuer eine daemliche Frage.
Keats79 - am Donnerstag, 6. Mai 2004, 12:34 - Rubrik: PAX AMERICANA
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