"Ja, wir gruenden dieses Jahr eine Firma in Warschau. Mein Freund und seine Frau leben in Polen. Er spricht polnisch..."
"Das ist grossartig...'
"...und daher wird es keine Probleme mit der Verstaendigung geben. Es ist gut, wenn man sich dort verstaendigen kann..."
"Ja, auf jeden Fall. Das ist schon von Vorteil."
"...damit werden einige Dinge erleichtert."
"Warst du schon mal in Warschau?"
"Nein, das ist das erste Mal."
"Naja, man hat versucht Warschau nach dem Krieg zu rekonstruieren, so gut es ging. Vor allem die historischen Teile der Stadt, doch so wirklich gelungen ist das nicht. Die Stadt ist noch immer sehr industriell und dann gibt es da noch die ganze Architektur aus den 60ern und 70ern. Viel Beton."
"Oh, tatsaechlich?"
"Du musst auf jeden Fall mal nach Kraukau. Eine wirklich sehr schoene Stadt. Und wieso habt ihr entschieden eine Firma in Warschau zu gruenden?"
"Naja, mein Freund und seine Frau leben in Polen. Er spricht polnisch..."
Gespraech beim Osterbuffet.
"Das ist grossartig...'
"...und daher wird es keine Probleme mit der Verstaendigung geben. Es ist gut, wenn man sich dort verstaendigen kann..."
"Ja, auf jeden Fall. Das ist schon von Vorteil."
"...damit werden einige Dinge erleichtert."
"Warst du schon mal in Warschau?"
"Nein, das ist das erste Mal."
"Naja, man hat versucht Warschau nach dem Krieg zu rekonstruieren, so gut es ging. Vor allem die historischen Teile der Stadt, doch so wirklich gelungen ist das nicht. Die Stadt ist noch immer sehr industriell und dann gibt es da noch die ganze Architektur aus den 60ern und 70ern. Viel Beton."
"Oh, tatsaechlich?"
"Du musst auf jeden Fall mal nach Kraukau. Eine wirklich sehr schoene Stadt. Und wieso habt ihr entschieden eine Firma in Warschau zu gruenden?"
"Naja, mein Freund und seine Frau leben in Polen. Er spricht polnisch..."
Gespraech beim Osterbuffet.
Keats79 - am Samstag, 17. April 2004, 17:51 - Rubrik: PAX AMERICANA
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Die Strasse auf der wir seit einiger Zeit entlangfuhren fuehrte immer weiter in die Berge. Das Valley selbst lag nun genau hinter uns.
Die engen Links- und Rechtskurven riefen mir das Wort "Tornanti" ins Gedaechnis, als es vor zwei Jahren mit dem Auto durch die italienischen Alpen ging und ich bei Tornanti numero 49 immer noch nicht die Lust an der Fahrerei verloren hatte.
Dann tauchte auf der rechten Seite ein Strassenschild auf: Mulholland Drive. Obwohl ich gerne in diese Strasse eingebogen waere, fuhren wir daran vorbei. Und dann?
Es gab Shrimps mit Spaghetti und Austern und der Hund hiess Bob.
Die engen Links- und Rechtskurven riefen mir das Wort "Tornanti" ins Gedaechnis, als es vor zwei Jahren mit dem Auto durch die italienischen Alpen ging und ich bei Tornanti numero 49 immer noch nicht die Lust an der Fahrerei verloren hatte.
Dann tauchte auf der rechten Seite ein Strassenschild auf: Mulholland Drive. Obwohl ich gerne in diese Strasse eingebogen waere, fuhren wir daran vorbei. Und dann?
Es gab Shrimps mit Spaghetti und Austern und der Hund hiess Bob.
Keats79 - am Samstag, 17. April 2004, 17:38 - Rubrik: PAX AMERICANA
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"People find them dreadfully banal, and show no respect for their profound skill. Moreover, since they bore me, I only looked at them in passing."
Der Kunstkritiker Henri Beyle Stendhal ueber Bilder einer Ausstellung im Jahr 1839 in Paris.
Der Kunstkritiker Henri Beyle Stendhal ueber Bilder einer Ausstellung im Jahr 1839 in Paris.
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Novalis schreibt ueber die 14-jaehrige Sophie von Kuehn, die er kurze Zeit spaeter heiratet:
"She does not want to be troubled by my love. My love presses her often. She is cold throughout."
Und weiter:
"She is interested in Schlegel. She does not like too much attention, yet dislikes neglect. She has fear of spiders and mice. She wants me always joyous. I shall not see the wound. She allows not to say you (i.e. address second person singular) to her. The H on her cheek. Favorite dish – herb soup – beef and beans – eel. She likes to drink wine. She likes to see something – loves the comedy. She reflects more about others than about herself."
(Ich habe die deutsche Ausgabe im Augenblick nicht zur Hand.)

"She does not want to be troubled by my love. My love presses her often. She is cold throughout."
Und weiter:
"She is interested in Schlegel. She does not like too much attention, yet dislikes neglect. She has fear of spiders and mice. She wants me always joyous. I shall not see the wound. She allows not to say you (i.e. address second person singular) to her. The H on her cheek. Favorite dish – herb soup – beef and beans – eel. She likes to drink wine. She likes to see something – loves the comedy. She reflects more about others than about herself."
(Ich habe die deutsche Ausgabe im Augenblick nicht zur Hand.)

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Ich sage: beavers on mars.


Keats79 - am Dienstag, 13. April 2004, 22:18 - Rubrik: PAX AMERICANA
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Jedesmal sobald eine Bewegung die Bezeichnung 'neu' erhaelt - hierbei sei besonders an Musik gedacht - und somit zu einer neuen Bewegung wird, entsteht neben der Gruppe der sogenannten Moechtegernanhaenger auch eine besonders raffinierte Version von Moechtegern(er)kennern.
Diese letzte Gruppe versucht dann eben die Moechtegernanhaenger in Moechtegernmanier als Pseudos blosszustellen. Dabei wuerde mich interessieren worin genau in dieser Handlung der Unterschied zwischen den beiden Gruppierungen besteht.
Ich gebe aber zu, dass es schlicht unterhaltsam sein kann die anderen als Pseudos darzustellen, waehrend man selber als flâneur zuruecktritt und zur selben Zeit genuesslich als auch angewidert die Szenerie beobachtet. Oder nicht?
Diese letzte Gruppe versucht dann eben die Moechtegernanhaenger in Moechtegernmanier als Pseudos blosszustellen. Dabei wuerde mich interessieren worin genau in dieser Handlung der Unterschied zwischen den beiden Gruppierungen besteht.
Ich gebe aber zu, dass es schlicht unterhaltsam sein kann die anderen als Pseudos darzustellen, waehrend man selber als flâneur zuruecktritt und zur selben Zeit genuesslich als auch angewidert die Szenerie beobachtet. Oder nicht?
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Lang ist es her. Wenn ich mal nachzaehle sind es um die 8 bis 7 Jahre. Zumindest ist dies der Zeitpunkt an dem ich fast nichts anderes als diese Musikrichtung bevorzugte.
Insbesondere persoehnliche Begegnungen mit Bands, zahlreiche Konzerte und Fans denen es an Ironie fehlt, brachten mich endgueltig von dieser Musik ab. Doch nun habe ich von einer neuen Band erfahren, die mich musikalisch ueberzeugt und welche nahtlos an die Zeit von 95-97 anknuepft.
Ideologisch verbindet mich nichts mit denen und daher ein Rat an dieser Stelle an die Jungens von Khold: arbeitet bitte mal an euren Texten, dem inhaltlichen Konzept...sagen wir mal: dem thematischen Gegenstand eures Interesses und lasst endlich diese alten, abgenudelten Themen hinter euch.
Die Musik hingegen gefaellt ma.
Insbesondere persoehnliche Begegnungen mit Bands, zahlreiche Konzerte und Fans denen es an Ironie fehlt, brachten mich endgueltig von dieser Musik ab. Doch nun habe ich von einer neuen Band erfahren, die mich musikalisch ueberzeugt und welche nahtlos an die Zeit von 95-97 anknuepft.
Ideologisch verbindet mich nichts mit denen und daher ein Rat an dieser Stelle an die Jungens von Khold: arbeitet bitte mal an euren Texten, dem inhaltlichen Konzept...sagen wir mal: dem thematischen Gegenstand eures Interesses und lasst endlich diese alten, abgenudelten Themen hinter euch.
Die Musik hingegen gefaellt ma.
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Den Sunset Blvd. entlangfahren, an all den Geschaeften und Cafes vorbei, den riesigen Plakaten, den duerren Palmen, den mit reichlich botanischem Material umgebenen Villen - alles inetwa eine Mischung aus Norditalien und Mexico - da weiss man eigentlich nicht so recht was man denken soll. Besser gar nicht. Einfach geradeaus weiter und dann links auf die Hollywood Ave.
Keats79 - am Montag, 12. April 2004, 22:47 - Rubrik: PAX AMERICANA
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Ich sprach erneut mit meinen Vermietern.
Wegen der derzeitigen Situation im Irak wird ihr Sohn nicht wie geplant nach Hause zurueckkehren koennen. Er muss mindestens drei bis vier weitere Monate dort verbringen.
Mein Vermieter war aufgebracht. Er lief in der Kueche auf und ab und wiederholte staendig: "Das ist wie Vietnam. Das ist genau wie mit Vietnam."
Wegen der derzeitigen Situation im Irak wird ihr Sohn nicht wie geplant nach Hause zurueckkehren koennen. Er muss mindestens drei bis vier weitere Monate dort verbringen.
Mein Vermieter war aufgebracht. Er lief in der Kueche auf und ab und wiederholte staendig: "Das ist wie Vietnam. Das ist genau wie mit Vietnam."
Keats79 - am Montag, 12. April 2004, 22:37 - Rubrik: Im Osten nichts Neues
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Das kennt man ja.
Da redet man mit jemandem, albert vielleicht herum und in dieser allgemeinen Heiterkeit sagt man mit einem Mal etwas vollkommen Bloedsinniges, so dass die Stimmung kippt.
Im Nachhinein - wie so oft - weiss man gar nicht mehr, wieso man genau zu diesem Zeitpunkt, diesen dummen Kommentar loswerden wollte. Noch schlimmer ist es, wenn man von der anderen Person darauf aufmerksam gemacht wird endlich aufzuhoeren, da man selber nicht mehr in der Lage ist festzustellen, ob man gerade sinnlos schwaetzt oder sinnvoll redet.
Mein Gerede heute war eindeutig sinnlos.
Da redet man mit jemandem, albert vielleicht herum und in dieser allgemeinen Heiterkeit sagt man mit einem Mal etwas vollkommen Bloedsinniges, so dass die Stimmung kippt.
Im Nachhinein - wie so oft - weiss man gar nicht mehr, wieso man genau zu diesem Zeitpunkt, diesen dummen Kommentar loswerden wollte. Noch schlimmer ist es, wenn man von der anderen Person darauf aufmerksam gemacht wird endlich aufzuhoeren, da man selber nicht mehr in der Lage ist festzustellen, ob man gerade sinnlos schwaetzt oder sinnvoll redet.
Mein Gerede heute war eindeutig sinnlos.
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