inbetween
Es ist wieder mal an der Zeit Venedig zu besuchen.
Zwar ist dies im Augenblick Schwaermerei, aber vielleicht gelingt es innerhalb der naechsten Monate.
Venedig hat etwas an sich, das man als kafkaesk beschreiben koennte.
Die Stadt ist auf den zweiten Blick ein Labyrinth mit eigener Logik.
Als Tourist bleibt man lieber in der Naehe von San Marco, oder weil es einem zu heiss und ueberfuellt ist, am besten gleich in dem Boot, in dem man angekommen ist. Man kann ja auch seine Kinder losschicken, damit diese Postkarten kaufen - oder die eigene Frau.
Denke ich an Venedig zurueck, so kommt mir als erstes Waesche in den Sinn. Die wird in der Regel aus den Fenstern gehaengt oder vor dem Haus zum Trocknen aufgestellt. Und verlaeuft man sich in einer der Gassen so kann es vorkommen, dass ausser einigen Kleidungsstuecken und Handtuechern nichts anderes ausfindig zu machen ist.
Dann steht man da zwischen broeckelnden Hausfassaden, die Kamera in der einen, den Stadtplan in der anderen Hand und vor sich lautlose Bewegungen des Stoffes und das Anklingen von Wellen auf dem Wasser des Kanals.

Zwar ist dies im Augenblick Schwaermerei, aber vielleicht gelingt es innerhalb der naechsten Monate.
Venedig hat etwas an sich, das man als kafkaesk beschreiben koennte.
Die Stadt ist auf den zweiten Blick ein Labyrinth mit eigener Logik.
Als Tourist bleibt man lieber in der Naehe von San Marco, oder weil es einem zu heiss und ueberfuellt ist, am besten gleich in dem Boot, in dem man angekommen ist. Man kann ja auch seine Kinder losschicken, damit diese Postkarten kaufen - oder die eigene Frau.
Denke ich an Venedig zurueck, so kommt mir als erstes Waesche in den Sinn. Die wird in der Regel aus den Fenstern gehaengt oder vor dem Haus zum Trocknen aufgestellt. Und verlaeuft man sich in einer der Gassen so kann es vorkommen, dass ausser einigen Kleidungsstuecken und Handtuechern nichts anderes ausfindig zu machen ist.
Dann steht man da zwischen broeckelnden Hausfassaden, die Kamera in der einen, den Stadtplan in der anderen Hand und vor sich lautlose Bewegungen des Stoffes und das Anklingen von Wellen auf dem Wasser des Kanals.

Nein, ich habe mich nicht verschrieben.
"Odysee anstatt Odyssee", da letzteres im Netz recht oft vertreten ist.
Ausserdem hat es mir das "see" angetan.
"Odysee anstatt Odyssee", da letzteres im Netz recht oft vertreten ist.
Ausserdem hat es mir das "see" angetan.
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"People find them dreadfully banal, and show no respect for their profound skill. Moreover, since they bore me, I only looked at them in passing."
Der Kunstkritiker Henri Beyle Stendhal ueber Bilder einer Ausstellung im Jahr 1839 in Paris.
Der Kunstkritiker Henri Beyle Stendhal ueber Bilder einer Ausstellung im Jahr 1839 in Paris.
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Novalis schreibt ueber die 14-jaehrige Sophie von Kuehn, die er kurze Zeit spaeter heiratet:
"She does not want to be troubled by my love. My love presses her often. She is cold throughout."
Und weiter:
"She is interested in Schlegel. She does not like too much attention, yet dislikes neglect. She has fear of spiders and mice. She wants me always joyous. I shall not see the wound. She allows not to say you (i.e. address second person singular) to her. The H on her cheek. Favorite dish – herb soup – beef and beans – eel. She likes to drink wine. She likes to see something – loves the comedy. She reflects more about others than about herself."
(Ich habe die deutsche Ausgabe im Augenblick nicht zur Hand.)

"She does not want to be troubled by my love. My love presses her often. She is cold throughout."
Und weiter:
"She is interested in Schlegel. She does not like too much attention, yet dislikes neglect. She has fear of spiders and mice. She wants me always joyous. I shall not see the wound. She allows not to say you (i.e. address second person singular) to her. The H on her cheek. Favorite dish – herb soup – beef and beans – eel. She likes to drink wine. She likes to see something – loves the comedy. She reflects more about others than about herself."
(Ich habe die deutsche Ausgabe im Augenblick nicht zur Hand.)

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Jedesmal sobald eine Bewegung die Bezeichnung 'neu' erhaelt - hierbei sei besonders an Musik gedacht - und somit zu einer neuen Bewegung wird, entsteht neben der Gruppe der sogenannten Moechtegernanhaenger auch eine besonders raffinierte Version von Moechtegern(er)kennern.
Diese letzte Gruppe versucht dann eben die Moechtegernanhaenger in Moechtegernmanier als Pseudos blosszustellen. Dabei wuerde mich interessieren worin genau in dieser Handlung der Unterschied zwischen den beiden Gruppierungen besteht.
Ich gebe aber zu, dass es schlicht unterhaltsam sein kann die anderen als Pseudos darzustellen, waehrend man selber als flâneur zuruecktritt und zur selben Zeit genuesslich als auch angewidert die Szenerie beobachtet. Oder nicht?
Diese letzte Gruppe versucht dann eben die Moechtegernanhaenger in Moechtegernmanier als Pseudos blosszustellen. Dabei wuerde mich interessieren worin genau in dieser Handlung der Unterschied zwischen den beiden Gruppierungen besteht.
Ich gebe aber zu, dass es schlicht unterhaltsam sein kann die anderen als Pseudos darzustellen, waehrend man selber als flâneur zuruecktritt und zur selben Zeit genuesslich als auch angewidert die Szenerie beobachtet. Oder nicht?
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Lang ist es her. Wenn ich mal nachzaehle sind es um die 8 bis 7 Jahre. Zumindest ist dies der Zeitpunkt an dem ich fast nichts anderes als diese Musikrichtung bevorzugte.
Insbesondere persoehnliche Begegnungen mit Bands, zahlreiche Konzerte und Fans denen es an Ironie fehlt, brachten mich endgueltig von dieser Musik ab. Doch nun habe ich von einer neuen Band erfahren, die mich musikalisch ueberzeugt und welche nahtlos an die Zeit von 95-97 anknuepft.
Ideologisch verbindet mich nichts mit denen und daher ein Rat an dieser Stelle an die Jungens von Khold: arbeitet bitte mal an euren Texten, dem inhaltlichen Konzept...sagen wir mal: dem thematischen Gegenstand eures Interesses und lasst endlich diese alten, abgenudelten Themen hinter euch.
Die Musik hingegen gefaellt ma.
Insbesondere persoehnliche Begegnungen mit Bands, zahlreiche Konzerte und Fans denen es an Ironie fehlt, brachten mich endgueltig von dieser Musik ab. Doch nun habe ich von einer neuen Band erfahren, die mich musikalisch ueberzeugt und welche nahtlos an die Zeit von 95-97 anknuepft.
Ideologisch verbindet mich nichts mit denen und daher ein Rat an dieser Stelle an die Jungens von Khold: arbeitet bitte mal an euren Texten, dem inhaltlichen Konzept...sagen wir mal: dem thematischen Gegenstand eures Interesses und lasst endlich diese alten, abgenudelten Themen hinter euch.
Die Musik hingegen gefaellt ma.
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Das kennt man ja.
Da redet man mit jemandem, albert vielleicht herum und in dieser allgemeinen Heiterkeit sagt man mit einem Mal etwas vollkommen Bloedsinniges, so dass die Stimmung kippt.
Im Nachhinein - wie so oft - weiss man gar nicht mehr, wieso man genau zu diesem Zeitpunkt, diesen dummen Kommentar loswerden wollte. Noch schlimmer ist es, wenn man von der anderen Person darauf aufmerksam gemacht wird endlich aufzuhoeren, da man selber nicht mehr in der Lage ist festzustellen, ob man gerade sinnlos schwaetzt oder sinnvoll redet.
Mein Gerede heute war eindeutig sinnlos.
Da redet man mit jemandem, albert vielleicht herum und in dieser allgemeinen Heiterkeit sagt man mit einem Mal etwas vollkommen Bloedsinniges, so dass die Stimmung kippt.
Im Nachhinein - wie so oft - weiss man gar nicht mehr, wieso man genau zu diesem Zeitpunkt, diesen dummen Kommentar loswerden wollte. Noch schlimmer ist es, wenn man von der anderen Person darauf aufmerksam gemacht wird endlich aufzuhoeren, da man selber nicht mehr in der Lage ist festzustellen, ob man gerade sinnlos schwaetzt oder sinnvoll redet.
Mein Gerede heute war eindeutig sinnlos.
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Ich kannn nicht einschaetzen inwieweit diese Band bekannt ist, zumindest zaehle ich sie zu einer handvoll persoehnlicher Neuentdeckungen, die mich begeistern.
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